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Dienstag, 4. Februar 2014

LEA 26: "Dragon Curves" von Mac Kanashimi

Seit letzten Samstag läuft die sechte Runde der LEA Landvergabe. Normalerweise bauen diejenigen, die eine der 20 Regionen erhalten haben, nun eine Zeit lang an ihren Projekten, die sie mit ihrer Bewerbung eingereicht hatten. Nur Mac Kanashimi nicht. :)


Bereits am Samstag hatte mir Mac eine IM geschickt, dass sein neues Projekt auf LEA 26 fertig installiert wäre. Es heißt "Dragon Curves" oder in Deutsch "Drachenkurven". Dieser Begriff stammt aus der Welt der fraktalen Objekte und umschreibt die Familie der selbstähnlichen, fraktalen Kurven, die sich durch rekursive Methoden, wie zum Beispiel dem Lindenmayer-System, erzeugen lassen. Die deutsche Wikipedia-Seite zur Drachenkurve ist aber nur ein sehr schlechtes Extrakt aus der englischen Wikipedia-Seite. Da hatte wohl der deutschsprachige Wikianer keinen Bock. Wer Englisch versteht, sollte sich also lieber unter dem zweiten Link informieren.



Vor fast einem Jahr hatte Mac Kanashimi schon einmal auf einer LEA-Region ein fraktales Projekt vorgestellt, bei dem er unter anderem das bekannte Apfelmännchen primtechnisch in den 3D-Raum erweiterte. Verblüffenderweise ist mein Bericht über dieses erste Projekt eine der am häufigsten aufgerufenen Seiten in meinem Blog.


Die Dragon Curves Installation kommt für mich optisch nicht mehr ganz an das Apfelmännchen-Projekt heran. Technisch ist es aber nicht minder interessant. Die vertikal angeordneten und ineinander verzahnten Drachenkurven bilden insgesamt drei Hauptebenen, die durch Drachenkurventreppen miteinander verbunden sind. Durch Skripte werden verschiedene Primgruppen sowohl in den großen Plattformen als auch bei den Treppen, gelegentlich nach oben oder unten verschoben. Somit ändert sich das Aussehen der Gesamtstruktur mit der Zeit, allerdings relativ gemächlich.



Am Landepunkt kann man das farblich abgesetzte Bodenprim anklicken, das dann eine Info-Notecard überreicht. Dieses Prim ist auch das einzige feststehende Objekt der Installation. Jede der drei großen Ebenen hat ein solches Prim in der Mitte. Die Sichtweite sollte man auf mindestens 384 Meter einstellen, aber je mehr desto besser. Die Herausforderung ist es nun, von der großen Plattform am Landepunkt auf den Dragon Curves nach unten zu laufen, bis man die nächste große Ebene erreicht. Ich habe es auch versucht, bin aber mindestens 10 Mal abgestürzt. Da Fliegen erlaubt ist, kann man aber wieder zurück oder, wenn man keine Lust auf Laufen hat, generell die gesamte Installation durchfliegen.


Hier noch ein paar Daten von der Installation:
  • Größe: 256 x 256 x 1216 Meter (L/B/H).
  • 3 Ebenen mit Dragon Curves.
  • Die Dragon Curves bilden durch Höhenversatz stets begehbare Treppen.
  • Dragon Curves mit einer Höhe von 1024 Metern und einer Gesamtlänge von 8 km, verbinden die oberste mit der untersten Ebene.
  • Insgesamt 108 km begehbare Dragon Curves.
  • 6 Sicherheitszonen (inklusive Landepunkt).
  • Sich senkrecht bewegende Objekte ändern ihre Größe und Farbe.
  • Allgemein wird die Farbe der Objekte von ihrer absoluten Höhe bestimmt.

Alle Details stehen in der englischen Notecard, die am Landepunkt ausgegeben wird. Die Installation bleibt, wie alle Projekte der sechsten LEA-Runde, bis zum 30. Juni 2014 aufgebaut.

>> Teleport zu den Dragon Curves

Links:

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