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Freitag, 31. Januar 2014

Erneute Änderung der Bot-Richtlinien für Second Life

Bereits im Dezember 2013 hatte Linden Lab die Richtlinien zur Bot-Nutzung in Second Life angepasst und ein Limit bezüglich der maximalen Anzahl von Mitteilungen eines Bots pro Kalendertag eingeführt. Ich hatte darüber hier berichtet.

Heute habe ich auf SLUniverse gelesen, dass diese Richtlinie am 30. Januar 2014 erneut geändert wurde.

Ab sofort ist es nicht mehr gestattet, dass automatisierte Systeme (Bots, Software, Skripte) Landparzellen auf dem Mainland kaufen. Bei einigen Bot-Betreibern war es gängige Praxis, eine Parzelle mit einem unterdurchschnittlich niedrigen Preis über den Bot zu kaufen und sofort zum marktüblichen Preis wieder zum Verkauf anzubieten. Bei diesem Vorgehen sind (oder waren) die Bots meist so schnell, dass ein Avatar mit einem echten Nutzer an der Tastatur keine Chance hatte.

Hier die zwei Abschnitte, die neu in die Bot-Richtlinie aufgenommen wurden (übersetzt):
Mainland Parzellen Verkauf und Bots
Einige Bots werden dazu verwendet, automatisch den Kauf von Festland-Parzellen durchzuführen, die unterhalb des Marktwertes angeboten werden.
Das Verwenden von Bots für den Kauf von Mainland-Parzellen ist nicht erlaubt
Die Verwendung von Bots, autonomer Software, Scripting (manuell oder automatisiert), geskripteten Agenten, oder irgendwelcher Systeme oder Software innerhalb oder außerhalb der Second Life Dienste, welche die menschliche Interaktion umgehen, automatisieren und/oder entfernen, die erforderlich ist, um eine im Besitz von Linden Lab befindliche Mainland-Parzelle in Second Life zu kaufen, ist verboten.

Auf SLUniverse wird ein wenig spekuliert, warum LL gerade jetzt diese Regelung geändert hat, denn dass Bots Land kaufen können, wurde seit Auftauchen der ersten Bot-Clienten vor vielen Jahren geduldet. Die naheliegendste Vermutung ist, dass es für das Mainland demnächst eine Änderung bezüglich der Landnutzung geben wird. Das würde auch erklären, warum LL in letzter Zeit immer mehr Parzellen, die durch Aufgabe an Governor Linden zurückgegangen sind, nicht mehr zum Verkauf freigegeben hat.

Aber auch hier zeigt sich wieder das große Problem von Linden Lab: So eine Änderung muss man offiziell bekanntgeben. Ich hoffe, der neue CEO hat dafür etwas mehr Gespür.

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